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Mit eigenen Recherchen im
Internet: Die Erler und Raesfelder Schüler bestaunen die
Ergebnisse ihres virtuellen Ortsprospektes. WAZ-Bild: Peter
Neubauer |
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Raesfeld / Erle. Kinder erleben ihre Umgebung anders als Erwachsene.
Das haben Viertklässler der Raesfelder Sebastianschule und der Erler
Silvesterschule jetzt in einem eigenen Ortsprospekt festgehalten.
Auf den Internet-Seiten der Gemeinde (www.raesfeld.de), der
Sebastianschule (www.sebastianschule.de) und der Silvesterschule (www.silvesterschule.de/ortsprospekt)
sind die Ergebnisse der Arbeit jetzt zu sehen.
Einen Monat Oktober lang beschäftigten sich die Kinder mit ihrem Ort,
recherchierten die vorhandenen Informationen, überlegten eigene Themen
und machten sich dann auf den Weg. Da war schon klar: "Es gibt zu
wenig Informationen für Kinder."
Wenn ein Kind nach Raesfeld zieht, so finden die Schüler, "möchte es
bestimmt wissen, ob es gute Spielzeuggeschäfte gibt und wo man in
Raesfeld gut spielen kann."
Also wurden die Spielplätze der Orte ausführlich untersucht. Für jeden
sind nun die Geräte aufgelistet, Favoriten genannt, dazu gibt´s Fotos.
Auch dass man sich in Erle beim Jugendrotkreuz engagieren, Messdiener
werden, reiten und musizieren kann, erfahren die Leser des
Ortsprospekts.
Die Raesfelder Schüler haben natürlich auch das Schloss, seinen Park
und den Teich unter die Lupe genommen: "Im Mühlenteich kann man gut
Molche und Kröten fangen." Auch die Untersuchung der Raesfelder
Quellen brachte mit der Wellbrock-Quelle einen klaren Favoriten zu
Tage: "Da kann man am besten spielen", urteilen die Schüler der 4 c
der Sebastianschule.
Gestern trafen sich Schüler der fünf beteiligten Klassen und die
Lehrer Ingrid Horstmann, Ilona Schmidt und Manfred Grömping in Erle,
um sich über die Ergebnisse und Erlebnisse zu unterhalten. Auf ihre
Ortsführer können die Kinder stolz sein und Marc-Kevin aus der Klasse
4 c sagt, was viele denken: "Puh, das war anstrengend." ma
waz-online 17.12.2003
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