Jugendherbergsfahrt der Klassen 4b und 4d

Teil II:  Bei den Wildpferden im Merfelder Bruch

Die Wildpferde

 

Als wir auf der Wiese ankamen, mussten wir ganz leise sein. Wildpferde sind braun, beige und schwarz, aber weiße Pferde gibt es nicht. 

Kurze Zeit später rannten ungefähr 400 Wildpferde an uns vorbei. Der Boden wackelte wie ein Erdbeben. Das war ein komisches Gefühl. 

Dann sind wir zur Jugendherberge zurück gelaufen.

 

Sonja (4d)

Die Wildpferde in Merfeld

Als wir in der Jugendherberge waren , sind wir auch zu den Wildpferden nach Merfeld gefahren. Als wir ankamen , erwartete uns die Försterin schon. Sie sagte: ,,Ich weiß nicht genau, wo sich die Herde im Moment aufhält. Ich kenne aber ein paar Stellen, wo wir mal nachschauen können. Hoffentlich müssen wir nicht zu lange laufen.“ 

Auf einer großen Wiese haben wir die Wildpferde dann gefunden. Sie haben sich wohl vor irgend etwas erschreckt und sind deshalb alle hintereinander zu einer anderen Stelle gelaufen. Es war richtig laut, als ungefähr 400 Wildpferde an uns vorbeigaloppiert sind. Als die Herde sich beruhigt hatte, sind wir etwas näher an sie herangegangen.

 Später sind sie wieder auf die große Wiese gelaufen. Wir haben einige „Schulklassen“ gesehen. Bei einer Schulklasse läuft ein großes Pferd vor und die kleinen hinterher. Die Leitstute bringt ihnen bei, wie sie sich gegen Krankheiten heilen können.

 Anschließend sind wir noch zu den Wildpferden auf die Wiese gewandert. Die Försterin erklärte uns :,, Alle kleinen Hengste werden nach einem Jahr aus der Herde genommen und verkauft. Manche halten wir auch und lassen im Frühjahr je eine Hengst in die Herde.“ 

Am Ende der Führung sind wir zum Eingang gegangen und nach Hause gewandert. Am Abend waren alle müde.

Rebekka (4b)

Die Wildpferde aus Merfeld

Am 2. Tag sind wir zu den Wildpferden gefahren. Die Försterin hat uns schon erwartet. Erst hat sie uns etwas darüber erzählt, warum genau da Wildpferde leben. Dann sind wir ca. 100 Meter gelaufen. An einem Tor mussten wir kurz stehen bleiben , weil die Försterin gucken musste , wo die Pferde sind. Irgendwas hat ein Pferd erschreckt, das war gut für uns, weil wir sie dann besser sehen konnten. Dann waren wir ganz nah an ihnen dran. 

Die Försterin hat uns noch viel von den Pferden erzählt. Zum Beispiel: Wenn die Pferde krank sind, können sie sich ohne menschliche Hilfe retten, indem sie Heilpflanzen fressen. Außerdem hat sie uns gesagt, dass jedes Pferd dem anderen hinterher läuft, wenn sie in Gefahr sind. Der Streifen auf dem Rücken stammt noch von den Urpferden und Zebras ab. Es gibt nicht mehr so viele Wildpferde, weil sie früher so viel gejagt wurden. Heute ist das zwar verboten, aber es gibt bald keinen Platz mehr, weil alles zugebaut ist. 

Die Försterin hat uns auch erzählt, warum keine Hengste in der Herde sind, denn sie können sich nicht vertragen. Sie wollen alle die Stuten für sich allein haben. Jedes Jahr wird ein Hengst in die Herde gelassen, um die Stuten zu befruchten. Einmal im Jahr findet ein großer Wildpferdfang statt. Da werden alle Hengstfohlen herausgefangen. Es kann nur einmal im Jahr stattfinden, weil die kleinen Hengste ein Jahr lang Stutenmilch brauchen.

Das war ein schönes Erlebnis.

Magdalena (4b)

Frau Gutschow mit dem Kind der Försterin 

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Teil I:   Rund um die Jugendherberge

Teil II:   Bei den Wildpferden im Merfelder Bruch

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