Post aus Thailand? Ja, wo liegt denn das?
Raesfeld
(jü). „In Japan gibt es keinen Tannenbaum. Und wenn, dann nur aus Plastik.“ Der zehnjährige Johannes Dankers und sein Freund Max Kölking wissen, wie die Menschen in Japan ihr Weihnachtsfest verbringen: „Die Japaner müssen sogar an den Weihnachtstagen arbeiten. Sie feiern mehr das Neujahr“, erzählen die Jungen der Klasse 4d der Raesfelder St.- Sebastian- Grundschule.
Kurz vor der Adventszeit startete der Klassenlehrer Manfred Grömping mit seinen Schülern die Aktion „Weihnachten in anderen Ländern“. Im Unterricht wurde das Thema „Europa“ mit den Kindern besprochen. So entwickelte sich die Idee, mit Hilfe des Computers nicht nur über europäische, sondern auch über alle Herren Länder Interessantes zum Brauchtum des Weihnachtsfestes zu erfahren. Ein Problem hatte dabei der Pädagoge. Sprechen die Raesfelder Jungen und Mädchen leider noch kein Englisch. Kurzerhand suchte Manfred Grömping per Internet die Adressen von 130 deutschen Schulen in der ganzen Welt heraus. Und diese erhielten in den vergangenen Wochen viele aufregende E-mails von den Raesfelder Schülern.
„Was passiert in der Weihnachtszeit? oder: „Wie lang sind die Ferien?“ wollten die Schüler von ihren Kollegenin Kolumbien, Australien oder Italien wissen. Eine weitere wichtige Frage: „Habt ihr einen Weihnachtsmann, oder kommt das Christkind?“ Mit Spannung wurde jeden Tag auf eine Antwortpost gewartet. Nach dem Frühstück spurteten die Steppkes, heiß auf Nachrichten, zum PC: Post aus Thailand? Ja, wo liegt denn Thailand? Manfred Grömping: „So lernten die Schüler nebenbei auch aus dem Fachbereich Erdkunde.“
Die Klassenlehrer der 3e, Ulrike Behrendt und Vanessa
Quack, legten ihren Unterrichtsschwerpunkt auf die Recherche im Internet. Per Suchmaschine luden sich die Schüler alles Wissenswerte rund um Weihnachten herunter. So staunten sie, dass die Menschen in Polen beispielsweise zum Fest traditionell einen Karpfen auf dem Teller haben. Viele Briefe musste der Briefträger von Raesfeld aus verteilen. Zur großen Freude der Kinder traf ein Paket aus Holland ein: Mit Plätzchen und anderen Leckereien zum Weihnachtsfest.
Borkener-Zeitung-online
vom 22.12.2000 |
In
Kolumbien wird zum Fest Salsa getanzt
RAESFELD. "Stellt Euch vor, an Heiligabend gehen wir erst draußen im Swimmingpool schwimmen, dann besuchen wir die Messe", schreibt eine Lehrerin der Deutschen Schule Bangkok. Interessante E-Mails aus der ganzen Welt bekamen jetzt die Kinder der Klasse 4d der Sebastianschule.
Selbst hatten sie schon einige Vorarbeit geleistet. Für ihr Projekt "Weihnachten in anderen Ländern" verschickten sie rund 40 elektronische Briefe rund um den Erdball. Mit neugierigen Fragen zu Bräuchen, zu Geschenken, oder zum Festessen. Bei der Auswahl der Adressaten dieser E-Mails half Klassenlehrer Manfred Grömping. Er hatte 130 deutschsprachige Schulen im Ausland ausfindig gemacht. Nach dem Motto "Je weiter weg, desto besser" trafen die Mädchen und Jungen dann ihre Wahl.
Eine Woche vor Beginn der Adventszeit startete die Aktion. "Jeden Morgen stürmten sie seitdem zum Computer, um nachzusehen, wer geantwortet hatte", so Grömping.
Es kamen Grüße aus Taipeh auf der Insel Taiwan vor dem chinesischen Festland. Aus Kolumbien ("Hier sind wir in den Tropen") erfuhr die 4d: Bei durchschnittlich 23 Grad wachsen Mangos und Bananen das ganze Jahr.
Aber es ging ja um Weihnachten. Und während von der "Deutschen Schule Taipei" die Auskunft kam "Die Chinesen hier
sind zum größten Teil Buddhisten und haben mit der christlichen Weihnacht nicht viel zu tun", war aus Kolumbien zu vernehmen, dass am 7. und 8. Dezember sogar Teelichter an den Straßen stehen, um Maria den Weg zu zeigen, und dass die Leute an den Festtagen "Salsa" tanzen. Aus Yokohama meldeten sich "Leo, Yui und Yui". Sie erklärten, dass in Japan Neujahr das wichtigste Fest des Jahres ist.
Großes Hallo gab´s über die Antwort aus den Niederlanden: Ein Päckchen mit Süßigkeiten. Kein Wunder, dass die Sebastianschüler von ihrem Internet-Projekt begeistert waren. Die Klasse 3e, die mit Lehrerin Ulrike Behrendt im weltweiten Netz per Suchmaschine nach Weihnachtsbräuchen und -rezepten gestöbert hatte, zeigte mit der 4d im Obergeschoss eine kleine Ausstellung.
Ihr weihnachtlicher Wissensdurst brachte den Kindern nebenbei nützliche Erdkunde-Kenntnisse. Weiter geht´s nach den Ferien, denn auf ihre neuen, internationalen Kontakte wollen Ronja, Jan, Kevin, Lukas, Marion und die anderen gar nicht
mehr verzichten.
WAZ
vom 22.12.2000 |
Im fernen Kolumbien liegt der Weihnachtsmann in
der Sonne
Raesfeld - Weihnachten im Ausland - so heißt das
fächerübergreifende Thema der Klassen 3e und 4d der St.-Sebastian-Schule in
Raesfeld.
Nachdem das Projekt "Europa" in den vierten Klassen vorangegangen war, haben
sich Lehrer und Schüler überlegt, wie Weihnachten in anderen Ländern gefeiert
wird. Also entschlossen sie sich, übers Internet Schulen in aller Welt anzuschreiben und einfach mal zu fragen. Da in der vierten Klasse noch keine
Englischkenntnisse vorhanden sind, wurden "nur" deutschsprachige Schulen im
Ausland ausgewählt; aber allein das waren schon 130. Nach einem E-Mail-Entwurf suchten sich die Schüler zu zweit ein Land aus, von dem sie
etwas über die Weihnachtsbräuche erfahren wollten. Der Entwurf wurde geladen,
ergänzt und abgeschickt.
Nun ist in der Frühstückspause E-Mail lesen statt Brötchen essen angesagt.
Tatsächlich haben schon zehn von 130 angeschriebenen Schulen aus Kolumbien,
Japan, Italien, Polen, Taiwan, Mexiko, Brasilien, der Türkei, Finnland und Holland
per E-Mail oder Brief geantwortet und von ihrem Weihnachten berichtet. Unter
anderem die Schulleiterin Caroline Bürkle aus Cali in Kolumbien. Bei ihr
herrschen das ganze Jahr über Temperaturen, über die wir uns im Sommer
freuen würden. Trotzdem wird Weihnachten natürlich an den gleichen Tagen
gefeiert, und die Geschenke bringt auch der Weihnachtsmann, der sich von
unserem nicht unterscheidet. Anders ist allerdings, dass entlang der Straße
kleine Krippen aufgestellt werden.
"Aber nicht nur Schüler, auch die Lehrer können viel von dieser Aktion lernen",
verriet der stellvertretende Schulleiter Manfred Grömping. Er hat die Aktion ins
Leben gerufen. Die Briefe werden inzwischen wie Aufsätze benotet, und ganz
nebenbei lernen die Schüler den Umgang mit dem Internet. Seine Kolleginnen
Ulrike Behrendt und Vanessa Quack haben sich von dem internationalen Weihnachtstrubel anstecken lassen und veranstalteten am 19. Dezember eine
Ausstellung mit einigen Briefen und typisch ausländischem Essen, von den
Schülern der 3e selbst gekocht.
Die ganze Aktion macht den Kindern natürlich mehr Spaß als einen Aufsatz zu
einer vorgelegten Bildergeschichte zu schreiben. www.sebastianschule.de.
Westline
22.12.2000
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- - mehr Infos gibt es hier - - -
Die ersten Bilder der Vormittagsveranstaltung:
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- - mehr Bilder und einen Bericht gibt es hier - - -
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Nikolaus-Feier
2000 |
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Alle Jahre
wieder...
...wird das
Nikolaus-Fest an der St.-Sebastian-Schule begangen. Auch in diesem Jahr
trugen die Kinder in einer feierlichen Stunde für jeden Jahrgang dem
Nikolaus Lieder, Gedicht und kurze Stücke vor.
Hier ein paar Eindrücke
von der Veranstaltung: |
Sebastianschüler
machen die Raesfelder Backstuben unsicher ...
Jedes
Jahr zur Adventszeit ermöglichen die Raesfelder Bäckereien einigen
Grundschulklassen den Blick hinter die Brottheke.
Auch in diesem Jahr durften einige dritte und eine vierte Klassen
die Bäckereien Stenert und Spangemacher besuchen.
Am
30. November war die Klasse 4d mit
ihrem Klassenlehrer Herrn Grömping in der Bäckerei Spangemacher zu
Gast.
Die
Kinder konnten vor Ort erfahren, wie Brot, Brötchen, Spekulatius und
dergleichen hergestellt werden. An verschiedenen Stationen konnten die
Kinder sogar selbst Brot, Brötchen, Plätzchen und Stutenkerle backen.
Da alle immer wieder kosten mussten und am Ende jeder eine große Tüte
mit seinen Backwaren mitnehmen durfte, fiel bei den meisten das
Mittagessen zu Hause aus. |
Gö |
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"Wie macht Eva
das? Gut, dass ich in der Schule Abgucken gelernt habe..."
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"Sind die Hände
auch gewaschen?" |
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- - mehr Bilder und einen Bericht gibt es hier - - -
Autorenlesung:
Knister an der St.-Sebastian-Schule
Für die
Kinder des dritten und vierten Jahrgangs war es mit Sicherheit ein
besonderer Tag. Knister, der Autor der Socken-Suchmaschine und vieler
anderer Kinderbücher, gab am ersten Montag im Dezember eine Lesung.
Allerdings las er nicht nur aus seinen Werken und erzählte, wie er zu
den Ideen der einen oder anderen Geschichte kam - nein, er nahm die
Kinder auch mit fetziger Rockmusik in seinen Bann.
Hier ein
paar Bilder der Veranstaltung: |
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Kennst du YOKO?
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...oder die Hexe Lilli? |
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Ok, let's rock! |
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YOKO, YOKO, YOKO yeah! |
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Was macht ein
Kuschelalien im Zoo? |
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Alle Kinder sind ganz
Ohr. |
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So bekomme ich meine
Ideen. |
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Zu Schluss wurde noch
einmal gerockt. |
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Nach der Arbeit ... |
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...kommt weitere Arbeit
- Autogramme. |
Kinder
möchten an die Computer
Sperre
wegen Brandschutz
RAESFELD.
Lange Gesichter gibt's bei Jungen und Mädchen von der Sebastianschule,
weil sie nicht wie gewohnt an ihren Computern lernen können. Die
Bauaufsicht hat nämlich den Computerraum gesperrt. Auf schnellste
Abhilfe drängt nun der Schulausschuss.
Das
Gemeindegremium nutzte seine Sitzung am Dienstag in der Schule, um sich
an Ort und Stelle ein Bild zu machen.
Geschlossen
ist seit Tagen nicht nur der Computerraum, sondern auch die Lehrküche,
wo wechselweise auch Videovorführungen, Physik und Chemie stattfinden.
Der Grund: Es mangelt an einem zweiten Fluchtweg für den Brandfall.
Die Schule
hatte auf das Problem hingewiesen. Daraufhin legte die Bauaufsicht des
Kreises nach einer Besichtigung mit dem örtlichen Bauamt erforderliche
Umbau-Maßnahmen fest, damit die Räume, die allesamt im Kellergeschoss
liegen, künftig wieder genutzt werden können.
Umgebaut
wird gleichzeitig der Werkraum, denn hier sollen künftig ebenfalls 1,25
mal 1,25 Meter große Fenster eingesetzt werden. Die Fenster werden
nicht nur für mehr Licht und eine bessere Belüftung sorgen, sondern
auch als "Ausstieg" dienen, falls es brennt, und das
Treppenhaus als Fluchtweg nicht infrage kommt.
Mit
Ergänzungen wie kleinen Außen-Böschungen veranschlagt das Bauamt
dafür Kosten von etwa 100 000 DM. Der Schulausschuss legt einstimmig
dem Rat nahe, die Summe schon in dessen nächster Sitzung am 13.
November zu bewilligen, damit die Räume bald wieder zur Verfügung
stehen.
Indessen
will sich die Schule mit Zwischenlösungen behelfen.
WAZ
vom 19.10.2000 |
Bilder der Grundschulwoche
Computer-Kids: Elektronische Kontaktaufnahmen
"Chat-Aktion"
in der St.-Sebastian-Schule beendet Grundschulwoche / Kommunikation via
Internet
Raesfeld
(bos). Stockend, aber hoch motiviert suchen die Finger der Grundschüler und Schülerinnen einzelne Buchstaben auf der Tastatur am Computer. „Schau mal, die kenn ich“, ruft erfreut ein achtjähriger Schüler, als er im Internet beim Chatten auf eine Bekannte von der Alexander-Hauptschule trifft. Schnell wird eine passende Antwort eingegeben und alle Schulkameraden blicken erwartungsvoll zum Bildschirm und warten auf das Ergebnis.
Im Rahmen der Grundschulwoche haben die Lehrer der Sebastianschule die besten Rechner in einem Raum zusammen getragen.
„www.sebastianschule.de“ lautet die Adresse, wo seit Mittwoch Verabredungen mit Eltern und Schülern getroffen werden.
Betreut wird das Chatten von Manfred Grömping und Dietmar Schwarze, der auch die Homepage gestaltet hat. Die jeweiligen Klassenlehrer stehen mit wachsamen Auge hinter ihren Schülern und beobachten die Aktionen.
„Heute Schon gelacht? Wenn ja, warum?“ Unter diesem Thema schickten sich Schüler der Alexander- und der Sebastianschule Witziges zu und nicht nur die Kinder,
auch die Erwachsenen hatten Spaß viel dabei. „Ein Berliner Schüler war sogar Gast auf unserer Homepage“, so Manfred Grömping, der unter anderem deutschsprachige Schulen in Mailand, Madrid und Helsinki angeschrieben hat. „Leider hat sich von dort aus noch niemand gemeldet“, fügt der Lehrer hinzu.
Probleme mit dem Server standen gleich zu Anfang auf der Tagesordnung. Hilfe fanden die Schüler und Lehrer bei Hubert Olbing von der Gemeinde. Der Computerfachmann half auch bei der Einrichtung der Verkabelung schon im Vorfeld fleißig mit.
Schauen Sie mal Herr
Grömping! Die Antwort ist schon da.
Borkener-Zeitung-online
vom 22. und 23.09.2000 |
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