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                  Strahlender Landesmeister: Die jungen Schach-Cracks der 
                  Sebastianschule. Die fünf Raesfelder behaupteten sich in einem 
                  Turnier mit 58 Mannschaften.
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          Raesfeld. Seit Jahren spielen sie um den 
          Titel mit, am Freitag standen sie endlich ganz oben auf dem Treppchen: 
          Eine Woche nach dem Gewinn der Kreismeisterschaft erkämpften sich die 
          Schachspieler der St.-Sebastian-Schule in Dortmund den Titel des 
          NRW-Landesmeisters. 
          In einem Turnier mit 58 Mannschaften siegte 
          das Team Marcel Heyng, Leonard Suer, Tobias Barg, Andre Heyng und Piet 
          Brömmel souverän mit 13:1 Punkten. 
          So wurde ein ungeschriebenes 
          Schulschach-Gesetz wieder bestätigt: Der Landespokalsieger gewinnt 
          nicht die Meisterschaft! Während sich im November beim Pokalturnier in 
          Emmerich die Comeniusschule Paderborn noch knapp vor der 
          Sebastianschule behaupten konnte, machten die Raesfelder diesmal schon 
          im direkten Aufeinandertreffen alles klar. Das Duell in der vorletzten 
          Runde endete recht spektakulär: Vor zahlreichen Zuschauern kämpfte 
          Leonard Suer am 2. Brett mit Gegnerin und Zeitnot. Nur noch knapp fünf 
          Sekunden vor dem Ende seiner Bedenkzeit gelang es ihm, seinen Angriff 
          mit einem Matt abzuschließen und seinem Team die DM-Qualifikation 
          vorzeitig zu sichern. 
          Die Landesmeister und -vizemeister aller 
          Bundesländer spielen vom 28. April bis 1. Mai in Dittrichshütte 
          (Thüringen) um die Deutsche Meisterschaft. Die Raesfelder Marcel, 
          Leonard und Tobias waren als NRW-Vizemeister bereits im Vorjahr beim 
          Bundesfinale in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) dabei; insgesamt 
          vertritt die Sebastianschule bereits zum sechsten Mal die 
          NRW-Landesflagge. 
          Neben der Sebastianschule hat sich die 
          Wischhofschule Olfen als NRW-Vizemeister für das Bundesfinale 
          qualifiziert. Die Grundschule Neesen (Porta Westfalica) als Dritter 
          und die Comeniusschule Paderborn als Schulschachpokalsieger hoffen 
          noch auf einen der wenigen Freiplätze des Ausrichters. 
          Nur ein Mannschaftssieg fehlte der 
          Silvesterschule Erle für die Qualifikation zum Bundesfinale: 9:5 
          Punkte bedeuteten am Ende Platz 10. Auch die weiteren Vertreter des 
          Kreises Borken schnitten erfolgreich ab: 19. Antoniusschule Reken I, 
          20. St.-Sebastian-Schule Raesfeld II, 21. St.-Sebastian-Schule 
          Raesfeld III je 8 : 6 Punkte; 43. St.-Sebastian-Schule Raesfeld IV 6 : 
          8 Punkte; 49. Antoniusschule Reken II 5 : 9 Punkte. 
          Schachlehrer Manfred Grömping und sein 
          Schachteam - allesamt Schalke-Fans - blicken auf ein erfolgreiches 
          Wochenende und können sich nun mit ihrem Fußballclub Hoffnungen auf 
          die Deutsche Meisterschaft machen. 
           15.03.2005
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