Presseberichte


BZ 11.05.2005


BZ 26.02.05

Diskussion geht weiter

Ein Forum für die Sebastianschule?

Eine größere Pausenhalle - ein Forum, geeignet auch für größere Veranstaltungen - dieses Vorhaben steht oben auf der Wunschliste der St. Sebastianschule. Ob dieser Wunsch aber auch erfüllt wird, steht noch nicht fest. Am Donnerstag haben sich die Mitglieder des Schulausschusses vor Ort einen Überblick über die Platzverhältnisse und die Beschaffenheit der Bausubstanz verschafft. jetzt soll zunächst in den Fraktionen beraten werden.

Schulleiter Engelbert Sanders hatte zur besseren Verdeutlichung der Platzproblematik die Pausenhalle mit Bänken und einem imaginären Bühnenbereich gefüllt. Deutlich war zu sehen, dass sowohl das Platzangebot, als auch die Anordnung der Sitzreihen wenig optimal sind in der schmalen, lang gestreckten Pausenhalle. Die niedrige Decke mit den Schallschutzelementen verstärkt die Raumenge zusätzlich.

Zurzeit können nur rund 200 der 386 Schüler gleichzeitig bei Veranstaltungen die Halle nutzen. Hinzu kommt ein mittelfristiger Sanierungsbedarf von rund 70.000 Euro. Die Fenster haben nur Einfachverglasung, Fallrohre und Dach sind sanierungsbedürftig, mit der Glasbausteinwand im zweiten Bauabschnitt sei es auch nicht mehr zum Besten bestellt, erläuterte Bauamtsleiter Theo Passier.

Bislang bleibt der Schule für größere Veranstaltungen nur die Turnhalle, die dafür mit Teppichboden ausgelegt wird. Brandschutzbedingt muss die Halle aber noch mit einem rund 16.000 Euro teuren Notbeleuchtungssystem ausgestattet werden, um dort künftig Versammlungen ab 200 Personen stattfinden lassen zu dürfen.

Erste Pläne für eine um das Doppelte vergrößerte Pausenhalle mit geneigtem Dach liegen in der Schublade. Die Verwaltung schätzt die Kosten auf 450.000 bis 490.000 Euro. Einig war sich der Ausschuss darüber, die Möglichkeiten und die nicht unbedeutende Investitionssumme in Ruhe in den Fraktionen zu diskutieren. Eine Finanzierung in 2005 ist eh nicht angedacht.

Der Schulleiter machte deutlich, dass - auch bei sinkenden Schülerzahlen die pädagogische Notwendigkeit wachse, über einen Raum (mit fest installierter Bühne) zu verfügen, der klassen- und jahrgangsübergreifende, Unterrichtselemente besser ermögliche... Diese Anforderungen wüchsen zukünftig, so Sanders. Auch im Hinblick auf eine offene Ganztagsgrundschule änderten sich Bedürfnisse, hieß es.

Schulleiter Engelbert Sanders (l.) erklärte den Politikern die beengte
Raumsituation in der Pausenhalle der Sebastianschule.

 


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