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Pressestimmen |
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"Plattdeutsch ist was Besonderes" |
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-job- Kreis Borken. Jurymitglied und stellvertretender Kreisheimatpfleger Josef Benning war ganz angetan: "Die Qualität stimmte. Man merkt, dass Plattdeutsch wieder was Besonderes ist", freute sich Benning gestern Abend, nachdem 47 Mädchen und Jungen im Kreishaus ihre Texte vorgetragen hatten. Von Augustin Wibbelt bis zu Mundart-Gedichten reichte die Auswahl dessen, was die Teilnehmer des 13. Plattdeutschen Lesewettbewerbes vorlasen. Den hatte die Kreisheimatpflege erstmals in eigener Regie ausgetragen - mit Erfolg, wie Benning bilanzierte. Obschon in den meisten Elternhäusern "leider zu wenig Plattdeutsch gesprochen werde", so Benning, hätten viele der Kleinen in Lesetempo, Textgestaltung und Leserichtigkeit überzeugt. "Die Sieger lagen ganz eng zusammen. Wir waren froh, dass überhaupt noch ein Punkt zwischen ihnen lag", machte Benning darauf aufmerksam, das die Leistungsdichte groß gewesen sei. |
Nichtsdestotrotz bemühe sich die Heimatpflege, Plattdeutsch noch weiter in die Schulen zu tragen. Allerdings: "Es gibt immer weniger Lehrpersonen, die das können", sagte der stellvertretende Kreisheimatpfleger. Die Sieger: Klasse eins bis vier: 1. Platz: Lisa Plate (Ahaus-Graes), 2. Svenja Raabe (Ahaus-Ottenstein), 3. Matthias Klasen (Raesfeld). Klassen fünf bis acht: 1. Platz: Linda Stellermann (Borken), 2. Daniel Icking (Südlohn-Oeding) und 3. Florian Deppe (Velen-Ramsdorf). Klassen neun bis 13: 1. Platz: Anne Klöpper (Velen), 2. Johanna Krandieck (Vreden) und 3. Peter Kahmen (Stadtlohn). Neben den Gewinnern, die bis zu 80 Euro bekamen, erhielten auch deren Schulklassen ein Preisgeld von bis zu 100 Euro.
Borkener Zeitung (Kreis Borken), Freitag, 27. Februar 2004 |