Brandschutzübung
2002


 

Alarmübung: Für die Schüler der Alexander-Hauptschule und der St.-Sebastian-Grundschule war es eine lehrreiche und gleichzeitig auch spannende Abwechslung, während des Unterrichts das Schulgebäude verlassen zu dürfen.

Allerdings war an diesem Vormittag diszipliniertes Gehen angesagt, denn im Rahmen der zweiten Pflichtalarmübung der Freiwilligen Feuerwehr Raesfeld wurde der Ernstfall bei Feueralarm geprobt.

Zufriedene Gesichter hatten anschließend die beiden Schulleiter Peter Vinke und Gerd Fischer, denn ihre Schülerinnen und Schüler verließen die Räume innerhalb von wenigen Minuten. "Bei unseren 420 Schülern war es schon eine Leistung, innerhalb von drei Minuten ruhig und ohne zu stolpern ins Freie zu kommen", bewertete Schulleiter Vinke die Aktion positiv.

Auch Gerd Fischer freute sich über das gute Resultat seiner 405 Zöglinge, die innerhalb von zwei Minuten alle auf dem Schulhof versammelt waren. "Es ist vor allem wichtig, dass die Kinder nicht rennen und stolpern oder zu langsam gehen, denn dadurch kann es zum Stau und auch zu Panik kommen", erklärte Klaus Ostendorf, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr.

Anschließend erklärten die Mitglieder der Feuerwehr anschaulich, wie bei einer Fettexplosion das Geschehen in den Griff zu bekommen sei. "Wer meint, dass das kochende Fett mit Wasser gelöscht werden kann, richtet nur noch mehr Unheil an. Denn dadurch werden die Fettpartikel hoch in die Luft geschleudert. Und es kann fatale Folgen haben," belehrten die Blauröcke die Kinder.

Mit einer Löschdecke erstickte Brandinspektor Christian Baumeister die hoch schlagende Flamme und erhielt von den Grundschulkindern lauten Applaus für seine Leistung, als sich plötzlich der beißende Rauch verzog.

Borkener Zeitung - 10. 04. 2002


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