Sebastianschüler spielen gut
mit
Raesfelder Kinder bei der Deutschen
Schachmeisterschaft
Keine Knödel standen im
bayerischen Großostheim auf dem Speiseplan, sondern Nudeln und noch mal
Nudeln.
Doch das beflügelte die Vier von der Schachmannschaft der
Sebastianschule eher noch bei der Deutschen
Schachmeisterschaft der Grundschulen. Ganz kurzfristig hatten die
Raesfelder Nachricht von ihrer Teilnahme erhalten, denn sie rückten nach
für die Münsteraner, die wegen Kommunionfeiern abgesagt hatten. So
traten Betti Löchteken (10), Christian Pliete (9), Johannes Dankers
(10), alle aus Klasse 4d, und Julian Suer (10, Klasse 3b) gegen die
besten deutschen Grundschulmannschaften an.
In insgesamt neun Runden konnten sie am Wochenende immerhin den
Landesmeister Hamburg und die Vizemeister aus Thüringen und
Baden-Württemberg schlagen. "Wir haben immer in der oberen Hälfte
mitgespielt", freut sich Betreuer und Lehrer Manfred Grömping, der die
Sebastianschüler zusammen mit Georg Nagel vom Schachverein Turm
Raesfeld/Erle begleitet hat.
Schließlich reichte das muntere Aufspielen der Raesfelder sogar, um
NRW-Landesmeister Dortmund (Platz 22) hinter sich zu lassen. Am Ende
erreichten die Sebastianschüler unter 36 Mannschaften mit 9:9 Punkten
den 17. Platz und konnten am Sonntag sehr zufrieden die Heimreise
antreten. "In den Führungsteams, der Meistertitel ging ins bayerische
Weißenhorn, Platz 2 nach Berlin, wurde nur russisch gesprochen",
berichten die Heimkehrer. Hier sicherten sich versierte Kinder von
Schachgrößen aus Aussiedlerfamilien die Erfolge.
Fanden Freunde aus
Sachsen-Anhalt, sind schon eingeladen: (v.l.) Julian Suer,
Johannes Dankers, Christian Pliete und Betti Löchteken,
Schachmannschaft der Sebastianschule. |
WAZ vom 15.05.2001 |