Aktionen des Fördervereins


 

Alle waren gestern zu Gast in Afrika: Die 300 Kinder mit ihren kleinen Trommeln und Johnny Lamprecht, der die tollen Rhythmus-Instrumente, Lieder und Tänze mitgebracht hatte in die Turnhalle der Sebastianschule.

 

Die Wüste lebt - die Schule bebt 

Gestern in Raesfeld: Afrikanisches Flair in der Turnhalle der St. Sebastianschule. Schon den ganzen Morgen standen Trommeln und Rhythmus im Mittelpunkt des Schulunterrichts. Mittags dann ist Johnny Lamprecht, Theologe, Familientherapeut und Trommel-Experte wieder umringt von Schülern und Eltern. Mitmachen ist angesagt. Der noch junge Förderverein der St.-Sebastian-Schule hat in Zusammenarbeit mit der Schule diesen Aktionstag organisiert. "Die Kinder lernen und erleben den spielerischen Zugang zur eigenen Kreativität und sie lernen afrikanische Kultur und Lebensfreude hautnah kennen", beschreibt Johnny Lamprecht zwei von zahlreichen Zielen seiner Trommelworkshops. Lamprecht hat seine Liebe zum Trommeln im Senegal entdeckt. Er ist Weltreisender in Sachen Musik, ist Komponist und Produzent und trommelt im Jahr mit über 100.000 Leuten. Es ist ein Vormittag voller Rhythmus, Musik und Lebensfreude, den die Schüler, Lehrer und Eltern erleben - hunderte Trommel. Die Stimmung in der Turnhalle beweist es eindrucksvoll.

 

 

Mit dem Trommelworkshop hat der im Juli gegründet Förderverein seine erste große Aktion gestartet. 55 Mitglieder zählt der Verein derzeit. Seine Ziele sind, die bestmögliche Bildung und Förderung für Schüler und Schülerinnen der St.-Sebastian-Schule zu erreichen. "Deshalb unterstützt der Förderverein die Schule ideell, finanziell und durch aktive Arbeit. Der Verein fördert Projekte und Anschaffungen, die über die Grundausstattung der Schule hinausgehen, jedoch maßgeblich dazu beitragen, dass die Schüler und Schülerinnen noch besser, aktueller und individueller gefördert werden können", erklärt der Verein in einem Infoblatt. Dies könne beispielsweise durch die Einrichtung einer Lesestube, Organisation von Autorenlesungen, Aufbau von Arbeitsgemeinschaften oder musisch-künstlerische Aktivitäten wie etwa die Aktion von gestern geschehen. Die Arbeit des Vereins könne laut Statuten aber auch über den reine Schulalltag hinausgehen und zum Beispiel die Organisation von Ferienspaßaktionen oder Vortragsveranstaltungen beinhalten.

 

In Elternpflegschaftssitzungen und auch beim Schulanmeldetermin hat der Verein für sich geworben und die Eltern über die Inhalte der Arbeit informiert. Der Förderverein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen (Mindestbeitrag zehn Euro jährlich), Spenden und Erlösen aus geplanten Aktionen und Veranstaltungen.

Den Vorsitz des jungen Vereins hat Petra Hater übernommen, Zweite Vorsitzende ist Christine Friedrich. Markus Brömmel ist für die Finanzen zuständig und Jutta Bonhoff fungiert als Schriftführerin.

09. November 2004

   

300 Kinder trommeln
Afrika in der Sebastianschule - Mit Johnny Lamprecht

Das klingt schon gewaltig, wenn 300 Kinder trommeln. Da fühlt sich mancher wie in Afrika. Umso mehr noch, wenn alle zum berühmten Busch-Tanz kräftig mit den Füßen stampfen. Gestern war richtig 'was los in der Turmhalle der Sebastianschule.

Mitreißend hatte Johnny Lamprecht die Kinder zu einer Phantasiereise über den afrikanischen Kontinent eingeladen. Da war Müdigkeit kein Thema. Um halb zwei mimten die Steppkes noch hellwach den Elefanten oder Affen.

Und auch die Erwachsenen durften in mitmachen. Als Vögel.

Ohne diese flatternde Spezies hätte es den amüsanten Schultag gar nicht gegeben. Denn zu Gast waren die Eltern vom Förderverein, der die ganze Aktion organisiert hatte.

Der erst seit Juli bestehende Förderverein, der inzwischen 60 Mitglieder zählt, veranstaltete gemeinsam mit der Schule das Mitmachtrommeln. Johnny Lamprecht besitzt über 3000 Trommeln, mehr als genug, um sie an kleine Mittrommler zu verteilen.

Vormittags übten die Erst- bis Viertklässler in drei Gruppen ihren speziellen Einsatz. Am Nachmittag gab's dann die große Runde, in der jede Gruppe ihren Part vorspielte.

Gekonnt führte der Pädagoge und Theologe Lamprecht, der das Trommeln im Senegal gelernt hat, die Jungs und Mädchen in eine faszinierende Welt rhythmischer Töne. Trommeln - ebenso gut für die Körpermotorik wie fürs Selbstbewusstsein und natürlich fürs Gemeinschaftsgefühl - erwies sich als direkter Weg ins Herz der Kinder, die begeistert mitmachten.

Ein schöner Erfolg für den Förderverein, der selbst noch engagierte "Mitmacher" sucht. Alle Interessierten sind willkommen zur ersten Mitgliederversammlung am Montag, 22. November, 20 Uhr, in der Pausenhalle der Schule.

Alle waren gestern zu Gast in Afrika: Die 300 Kinder mit ihren kleinen Trommeln und Johnny Lamprecht, der die tollen Rhythmus-Instrumente, Lieder und Tänze mitgebracht hatte in die Turnhalle der Sebastianschule.

Fotos der Aktion folgen in Kürze


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