Schülerbefragung


 

Sebastianschüler fühlen sich wohl,
mögen Lehrer, Mitschüler und Stundenplan -

Anonyme Schülerbefragung ist ausgewertet

Lehrer, Elternvertreter und Schülerparlament haben die Ergebnisse der anonymen Schülerbefragung, die im abgelaufenen Schuljahr an der Sebastianschule durchgeführt wurde, am Schuljahresende in ihren Gremien vorgestellt, diskutiert und ausgewertet.

Die Kinder des 2. bis 4. Jahrgangs wurden zu den Themenkomplexen "Schule" "Lehrer/Unterricht", "Stundenplan", "Mitschüler" und "OGS" befragt. Zu verschiedenen Aussagen gab es jeweils fünf Antwortmöglichkeiten:

"stimmt" - "stimmt teilweise" - "stimmt eher nicht" - "stimmt gar nicht" -- "weiß nicht"

Außerdem gab es Gelegenheit für Kritik und Verbesserungsvorschläge.


Hier gibt es den Fragebogen zum Download


Teilnehmerzahlen:

2. Jahrgang: 75 (39 M, 36 J)    3. Jahrgang: 80  (36 M, 44 J)    4. Jahrgang: 106 (54 M, 52 J)

 


 

Hier gibt es die Ergebnisse (Prozentzahlen) zum Download
(pdf-Datei)

Es wurden nicht nur die veröffentlichten Gesamtzahlen ermittelt, sondern alle Fragen wurden getrennt nach Jahrgang und Geschlecht ausgezählt, was bei der Auswertung einzelner Fragen aufschlussreich war (s. u.).

 

 

 


 

Ergebnisse und Auswertung der offenen Fragen:
(ohne vorgegebene Antwortmöglichkeiten)

1.1

An unserer Schule finde ich gut ….

Anzahl der Nennungen pro Jahrgang 

 

2. Jg.

3. Jg.

4. Jg.

Summe

toller Schulhof (Bolzplatz, Spielehütte, Spielplatz …)

18

38

21

77

nette Lehrer(innen)

7

11

6

24

Pausenzeiten u. -dauer

6

5

6

17

tolle Schulveranstaltungen (Karneval, Sportfest, …), Aktionen

4

3

9

16

viele nette Mitschüler(innen)

11

2

1

14

Forum / Pausenhalle

0

0

8

8

Schachunterricht

2

3

1

6

Schwimmbad

2

1

3

6

Schülerparlament

0

1

4

5

Computerunterricht

1

1

1

3

         

weitere Mehrfachnennungen:

 

 

 

 

AG-Angebot, Patenschaften, Sauberkeit u. Ordnung

1.2

An unserer Schule finde ich nicht so gut ….

Anzahl der Nennungen pro Jahrgang

 

2. Jg.

3. Jg.

4. Jg.

Summe

dass einige Kinder sich streiten

14

13

2

29

Toiletten (zu wenig Papierhandtücher, Ordnung, Sauberkeit)

2

0

17

19

Geräteausstattung des Schulhofs (zu wenig …, keine …, etc.)

3

8

8

19

fehlende Tornetze, zu wenig Tore am Bolzplatz

2

3

9

14

zu viele Hausaufgaben

2

5

2

9

Schachunterricht

0

7

0

7

Lärm in d. Klasse oder in der Pause

4

1

0

5

 

 

 

 

 

weitere Mehrfachnennungen:

 

 

 

 

zu kurze Schwimmstunden, defekte Computer, Verbot v. Pokémonkarten  

2.1

An meinem / meiner Klassenlehrer(in) finde ich toll, dass...  

Anzahl der Nennungen pro Jahrgang             

 

2. Jg.

3. Jg.

4. Jg.

Summe

er / sie nett / hilfsbereit ist

24

27

31

82

er / sie gut erklären kann

5

3

10

18

er / sie interessante / passende / nicht zu viele HA gibt

6

3

6

15

er / sie witzig ist / Humor hat …

4

3

6

13

er / sie gerecht / fair ist

3

4

2

9

er / sie nicht zu streng ist

0

3

4

7

er / sie ein Instrument spielen kann

3

0

0

3

 

weitere Mehrfachnennungen: 

er / sie geduldig ist

er / sie auf Einzelne eingeht

er / sie Spiele macht / spielen lässt  

 

2.2

Meine Wünsche an Lehrer und Unterricht:

Anzahl der Nennungen pro Jahrgang

 

2. Jg.

3. Jg.

4. Jg.

Summe

keine / weniger / mehr / leichtere Hausaufgaben

7

12

16

35

weniger schimpfen / streng sein

0

3

7

10

mehr Spaß im Unterricht

4

1

2

7

mehr Ausflüge machen

 

 

4

4

mehr Schachunterricht

1

2

1

4

mehr Trampolinturnen im Sportunterricht

 

4

 

4

mehr Völkerball im Sportunterricht

 

 

3

3

 

 

 

 

 

3.

  Wunsch-AGs:

 

  1. Fußball

36 Nennungen

  2. Sport (allgemein)

29 Nennungen

       (+ Ballspiele (Völkerball / Volleyball / Basketball)

  8 Nennungen

  3. Computer AG

23 Nennungen

  4. Schwimmen

19 Nennungen

  5. Kunst AG

14 Nennungen

      (+ Basteln / Werken / Textil

12 Nennungen)

  6. Tanzen

13 Nennungen

  7. Kochen

12 Nennungen

  8. Schach

11 Nennungen

  9. Spiele

  8 Nennungen

  9. Waveboard

  8 Nennungen

 

weitere Mehrfachnennungen:
AG Backen, Fahrrad AG, AG Filmen, Foto AG, Hunde AG, Mädchen AG,
Wald AG, AG Zaubern

 

 


Auswertung der Ergebnisse / Konsequenzen:

 

 Der Fragenbogen und die Analyse der Daten orientierte sich an folgenden Leitfragen:


a) Fühlen sich die Kinder an unserer Schule wohl und sicher?
   (relevante Bereiche: 1a, 1b, 1f, 1g, 2a, 2g, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f)

b) Wie zufrieden sind die Kinder mit der Ausstattung der Schule?
   (relevante Bereiche: 1b, 1c, 1d, 1f, 3d)

c) Wie zufrieden sind die Kinder mit ihrem Lehrer und dem Unterricht?
   (relevanter Bereich: 2)

d) Wie beurteilen die Kinder das schulspezifische Unterrichtsangebot (Computerstunde,
    Schachunterricht, AGs, offener Beginn, Schülerparlament)?
   (relevanter Bereich: 1d, 1h, 1i, 1j, 3b, 3c, 3d, 3e)

a) Fühlen sich die Kinder an unserer Schule wohl und sicher?

Fasst man jeweils die beiden ersten Antwortmöglichkeiten als positiv zusammen (stimmt - stimmt teilweise), so ergibt sich ein erfreuliches Bild, denn weit mehr als 90 Prozent der Schüler fühlen sich an der Schule wohl, finden ihre Klasse und ihren Klassenlehrer nett.

Ängste der Schüler oder Bedrohungen werden nicht festgestellt, allerdings nehmen viele Kinder (29) Streitigkeiten auf dem Schulhof wahr. Die Toilettensituation wird aufgrund mangelnder oder herumliegender Papierhandtücher kritisiert.
Mit der Anschaffung neuer Handtuchspender für die Toilettenräume und der Planung einer Streitschlichter-Ausbildung der Schülerparlamentarier sind bereits erste Maßnahmen eingeleitet, die Situation zu verbessern.    

b) Wie zufrieden sind die Kinder mit der Ausstattung der Schule?

Auch hier sind die Rückmeldungen positiv, mehrere Anschaffungsvorschläge für die Geräteausstattung des Schulhofs werden gern zur Kenntnis genommen.
Die Auswertung nach Geschlechtern zeigt, dass fast ein Drittel der Mädchen nicht immer weiß, was es in den Pausen spielen soll. Da von Mädchen auch häufig der Wunsch geäußert wird, unter sich im Klassenraum bleiben zu können, soll im kommenden Schuljahr versucht werden, Rückzugsräume auf dem Schulhof zu schaffen. Das Errichten von Hecken oder Sichtschutzwänden auf dem Ruheplatz könnte den Bedürfnissen der Mädchen entgegenkommen.  

c) Wie zufrieden sind die Kinder mit ihrem Lehrer und dem Unterricht?

Die Kinder scheinen sehr zufrieden zu sein! Fast alle Schüler finden ihre(n) Lehrer nett (98%) und gerecht (97%), die Lehrer können gut erklären (98%) und helfen bei Schwierigkeiten (95%). Sogar 70 Prozent der Kinder halten die Menge der Hausaufgaben für passend.
Doch auch bei verbesserten Absprachen und weiterer Differenzierung dürfte es schwierig sein, alle Schüler für Hausaufgaben zu begeistern ... ;-)

d) Wie beurteilen die Kinder das schulspezifische Unterrichtsangebot
   (offener Beginn, Schachunterricht, Computerstunde, AGs, Schülerparlament)?

Das schulspezifische Angebot scheint den Interessen der Kinder zu entsprechen!

84 Prozent begrüßen den offenen Unterrichtsbeginn von 8 bis 8.10 Uhr.

Seit dem Schuljahr 2008/09 gibt es das Unterrichtsfach "Schach" an der Sebastianschule. 80 Prozent der Schüler finden den verbindlichen Schachunterricht auch im 2. Jahr gut.
Durch die Einführung von Schach-Portfolios für die Schüler soll versucht werden, die Akzeptanz noch zu erhöhen. In einigen Klassen wurden im letzten Quartal des Schuljahres erste Erfahrungen damit gesammelt, dort ist bereits ein großer Motivationsschub erkennbar.

Sehr beliebt ist der Unterricht am Computer (98% Zustimmung), obwohl einzelne Schüler technische Pannen kritisieren.
77 Prozent finden das Angebot an Arbeitsgemeinschaften toll. Bei den Lieblingsfächern und den beliebtesten Wunsch-AGs rangieren Sport und Kunst an vorderster Stelle. Diese Wünsche sollen auch künftig bei den Angeboten berücksichtigt werden.

Das Schülerparlament ist sehr beliebt, jedoch enthielten sich mehr als 50 Prozent der Zweitklässler einer Stellungnahme dazu.
Das amtierende Schülerparlament stellte daraufhin fest, dass künftig der 1. und 2. Jahrgang vom Parlament stärker in den Blick genommen werden sollte, damit sich auch die jüngeren Kinder eine Meinung zur Parlamentsarbeit bilden können.

Unabhängig von den Leitfragen haben Eltern, Lehrer und Schülerparlament interessante Hinweise für die Verbesserung des Schullebens bekommen. Beispielsweise erfuhr das Lehrerkollegium eine Bestätigung darin, die bestehenden Ansätze zur Förderung des sozialen Miteinanders (Erziehungsvereinbarungen, Patenschaften 1./4. Jg., Parlamentarier als Pausenaufsichtshelfer, "Magic Circle", Aktionen des Fördervereins etc.) fortzusetzen und zu intensivieren.

 


 

Hier geht es zur Elternbefragung,
die wir im Schuljahr 2008/09  ausgewertet haben.

 


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